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"Gerlinger Wochenblatt" vom 19.07.2007

Gerlingen grüßt Tansania  

Fünf Jahre Rebmannhaus: Das Interesse am Gerlinger Missionar Johannes Rebmann ist ungebrochen

Das Rebmannhaus ist am 12. Juli fünf Jahre alt geworden. Für die Mitglieder der Rebmann-Stiftung ein Anlass, auf ihre Arbeit zurückzublicken. Dass das Haus heute ein beliebtes Ziel für Christen aus aller Welt ist, wertet Wolfgang Steng, der erste Beigeordnete der Stadt, als großen Erfolg.

von IRIS VOLTMANN

Gerlingen - "Das Interesse an der Missionarsstube im Rebmannhaus und an der Stiftung wächst immer weiter", freut sich Steng. Täglich steige die Zahl der Internetzugriffe auf der Website. Am 12. Juli 2002 wurde das Rebmannhaus nach der sorgfältigen Restaurierung feierlich eröffnet. "Rund 700.000 Euro kostete uns das Projekt", sagt Steng. Die Finanzierung gelang durch Spenden und Darlehen seitens der Stadt und der Petrusgemeinde. Bis heute ist sie eine der Hauptaufgaben des Stiftungsvorstands. Zur Tilgung der Zinsen kommen Instandhaltungskosten von rund 30.000 Euro im Jahr.

Von Anfang an ist eine Wohnung im Obergeschoss des Hauses untergebracht. An der Stelle, wo Johannes Rebmann im Jahr 1820 das Licht der Welt erblickte, wohnt heute eine Familie mit Kindern. "Wir wollten das Gebäude mit Leben füllen", erklärt Steng. Die Bewohner übernehmen außerdem für die Stiftung sehr wertvolle Hausmeisterarbeiten. Mit der Miete werden Zins und Tilgung abgedeckt.

In den letzten Jahren haben zahlreiche prominente Gäste ihre Spuren im Rebmannhaus hinterlassen. Darunter waren auch Berthold Leibinger vom High-Tech-Konzern Trumpf und der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel. "Die Veranstaltungen mit ihnen lockten wiederum Menschen aus den Nachbargemeinden in das Rebmannhaus", freute sich Steng. Ein Besuch ist zwar versprochen, steht aber noch aus: "Unser Bundespräsident Horst Köhler interessiert sich ebenfalls für unsere Arbeit", sagt Steng. Sobald es sein Terminkalender und sein Tourenplan zulassen, möchte er sich vor Ort ein Bild über die Gerlinger Missionare machen.

"Auch wenn der Tag vielleicht noch fern liegt, freuen wir uns darauf", so Steng. Die Aufgabenteilung innerhalb der Stiftung ist klar strukturiert. Neben Wolfgang Steng sitzen Ulrich Schäfer und Christin Haag im Stiftungsvorstand.

Darüber hinaus gibt es noch einen Geschäftsführer und eine Webmasterin. An den Sonntagen übernehmen Ehrenamtliche, darunter auch der Heimatdichter Imanuel Stutzmann, die Führungen durch die Missionarsstube.

Auf Schautafeln ist das Leben der Gerlinger Missionare und ihrer Familien nachgezeichnet. Neben Johannes Rebmann und Johannes Zimmermann findet sich auch die Geschichte von Louise Friederike Däuble. Als Missionsbraut kam sie Anfang des 20. Jahrhunderts nach Afrika. Ihr Leben ist auch in dem Buch "Gerlinger Frauengeschichten" nachzulesen.

Das Rebmannhaus hat weit über die Grenzen von Gerlingen hinaus viele Anhänger. "Es wurde bereits in mehreren Fernsehdokumentationen erwähnt und ist ein beliebtes Ziel bei Stadtführungen", erklärt Steng. Für Christen aus Afrika ist ein Besuch im Geburtshaus des Missionars Johannes Rebmann aber auch eine Rückkehr an die Wiege ihres christlichen Glaubens. Rebmann genießt an seinen alten Wirkungsstätten in Ostafrika noch immer großes Ansehen. Christian Haag, ein entfernter Nachfahr von ihm, konnte das bei einer Reise am eigenen Leib erfahren. In Tansania schüttelte man ihm als Enkel des großen Mannes ehrfürchtig die Hand. "Die Leute ließen nicht gelten, dass wir nur sehr entfernt verwandt sind", sagt Haag, dem die Geschichte zwar nicht angenehm, aber unvergesslich war.

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und über die Geschichte der Gerlinger Missionare gibt es im Internet unter www.johannes-rebmann-stiftung.de.


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