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Eine historische Traustube

Neue Ideen der Johannes-Rebmann-Stiftung wurden in Gerlingen vorgestellt

(jo) Die Missionarsstube im Gerlinger Rebmannhaus kann ab sofort als Trauzimmer "gebucht" werden. Darüber hinaus entwickelt sich das Haus zu einem kleinen "Kulturzentrum". Die neuen Pläne wurden jetzt erst kürzlich vorgestellt.

Langsam, aber stetig verändert sich das Rebmann-Haus mitsamt seiner Missionarsstube zu einem kleinen, aber feinen Ort für Veranstaltungen und Events. Kein Wunder: seit einiger Zeit ist die Betreuung der Missionarsstube organisatorisch an das Stadtmuseum angegliedert und gehört zusammen mit Einrichtungen der Stadt, die sich mit Heimatgeschichte befassen. Aus der "Mitte des Stiftungsrats", so Gerlingens Erster Beigeordneter Wolfgang Steng vom Stiftungsvorstand der Rebmannstiftung, sei darüber hinaus die Anregung gekommen, neben dem bereits bestehenden Trauzimmer im Rathaus und dem Konferenzzimmer, das ebenfalls für Trauungen genutzt werden kann, nun auch die kleine, fast "gemütliche" historische Missionarsstube im Rebmann-Haus als Raum für standesamtliche Trauungen anzubieten. Wie Rainer Zimmermann, Leiter des Amts für Bürgerdienste und Standesbeamter der Stadt Gerlingen, ausführte, sind die Räumlichkeiten für bis zu 20 Personen geeignet. Für die standesamtliche Trauung in der Missionarsstube wird zwar "ein pauschaler Kostensatz" von 100 Euro erhoben - aber wer kann schon von sich sagen, in einem Zimmer getraut zu werden, wo sich bereits leibhaftige Könige aufgehalten haben ...

Wer also noch nach einem außergewöhnlichen Ort für die standesamtliche Trauung am 7. Juli 2007 sucht, sollte sich diesen Samstag im Rebmann-Haus reservieren lassen. Für Steng ist dieses Angebot ein Beitrag Gerlingens auf dem Weg zur "familienfreundlichen Stadt".

© "Grüne Woche"

PS: Wäre die Trauung in der Rebmannstube nicht auch was für Sie? Alles Wissenswerte finden Sie im Merkblatt für standesamtliche Trauungen in der Rebmannstube