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Ludwigsburger Kreiszeitung vom 13. Juli 2007:

Bundespräsident Köhler will Rebmannhaus besuchen

Stiftung besteht seit fünf Jahren - Förderverein als Vision - Gebäude ist dank seiner vielen Besucher ein Tor zur Welt

VON KRISTINA ANGER

GERLINGEN. Stuttgarts Ex-OB Manfred Rommel war hier, Landeshistoriker Gerhard Raff, Regierungspräsident Udo Andriof ebenso. Bundespräsident Horst Köhler hat seinen Besuch im Johannes-Rebmann-Haus versprochen. Gestern vor fünf Jahren wurde die gleichnamige Stiftung gegründet.

Der 12. Juli 2002 ist ein historischer Tag, was das Rebmannhaus und seine Stiftung anbelangt," so Wolfgang Steng, Erster Beigeordneter der Stadt und Vorsitzender der Johannes-Rebmann-Stiftung. Vor fünf Jahren wurden nach zähem Ringen Stiftungsurkunde und Grundstücksvertrag mit der damaligen Besitzerin unterzeichnet. "Politisch gesehen, konnten wir uns einen Abriss nicht erlauben," sagt Architekt Karl Grob heute, seine Frau ist die vormalige Eigentümerin. Der erste Beigeordnete spricht sogar von einer Rettung in letzter Minute.

Eineinhalb Jahre nachdem die Stiftung ins Leben gerufen wurde, konnte das Rebmannhaus eingeweiht werden. "Und was die wenigsten gedacht hatten, die Sanierung verlief ohne Mehrkosten," freut sich Steng. 700.000 Euro kostete das Projekt, 200.000 Euro kamen an Spenden zusammen. Finanzielle Unterstützung gab's zudem von der Stadt Gerlingen, dem Landesdenkmalamt und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Stadt und Petruskirchengemeinde gewährten ein Darlehen von 177.000 Euro.

Heute erfahren die Besucher, die ins Geburtshaus des berühmten Afrikaforschers und Missionars Johannes Rebmann kommen, etwas über die Geschichte der 14 Missionare, die aus Gerlingen in die Welt zogen. Zudem ist in dem Gebäude eine Wohnung untergebracht. Eine junge Familie lebt dort, der Mieter übernimmt Hausmeistertätigkeiten. "Wir wollten nie ein totes Gebäude, es sollte Leben ins Haus," erklärt Steng.

Noch muss die Stiftung ihre Darlehen tilgen. Jedes Jahr kostet der Unterhalt des Hauses 10.000 bis 20.000 Euro. In diesem Jahr soll zudem die Fassade des denkmalgeschützten Hauses neu gestrichen werden. Damit die Stiftung trotz fehlender Rücklagen ihren Zweck erfüllen kann, wurde jetzt eine Stiftungsgruppe gegründet, die sich Gedanken darüber macht. Da die Finanzierung des Hauses auch in Zukunft eine Daueraufgabe sei, wie Steng sagt, könne er sich auch die Gründung eines Fördervereins vorstellen. "Ein fester Personenkreis, der sich aktiv einbringt, das ist meine Vision."

Viele eindrucksvolle Veranstaltungen habe es in den vergangenen fünf Jahren in dem Haus, in dem Missionar Rebmann 1878 das Licht der Welt erblickte, gegeben, so Steng. Jede Menge Besucher, zum Beispiel aus Afrika und zahlreichen europäischen Ländern, waren hier, wovon das schon zu einem Drittel gefüllte Gästebuch zeugt. Eine Delegation aus China wird am 21. Juli erwartet. Sie will Zeugnisse von der Grabstätte des Missionars Wilhelm Maisch überreichen. Der Mann war von 1878 bis 1924 in China.

Pfarrer Wilfried Braun, Mitinitiator des Rebmannhaus-Projekts, bezeichnet den Erhalt als wichtigen Impuls für das Stadtbild. Das Haus habe zum Wir-Gefühl beigetragen und sei lebendiges Zeugnis für das aktive Christ-Sein. Das Rebmannhaus ist ein Tor zur Welt."

© Ludwigsburger Kreiszeitung

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