Pressestimmen zur Johannes-Rebmann-Stiftung
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Pressemitteilung vom 16.06.2011

Die Biographie über Johannes Rebmann ist nun in greifbarer Nähe!
Vortrag von Dr. Steven Paas in Gerlingen

 

Dr. Steven Paas stellt das Ergebnis seiner Forschungen vor und gibt einen ersten Einblick in den Inhalt seiner annähernd fertig gestellten Rebmann-Biographie.

Dr. Steven Paas, der gemeinsam mit seiner Frau lange Jahre in Malawi gelebt und dort als Lehrer für angehende Pfarrer gearbeitet hatte, konnte der großen und neugierigen Schar Zuhörer, die am Abend des 1. Juni ihren Weg in das Gemeindezentrum Petrushof gefunden hatte, bislang Unbekanntes berichten.
Zunächst erläuterte Dr. Paas, wie es dazu kam, dass er sich so sehr für Johannes Rebmann interessierte und über dessen Leben und Werk intensiv forschte.

Bei seiner Arbeit in Malawi stellte Dr. Paas fest, dass es kein vernünftiges Lexikon als Übersetzungshilfe zwischen Englisch und der von dem Großteil der Bevölkerung gesprochenen Sprache, Chichewa/Chinyanja gab.

Als praktischen Teil seiner Arbeit stellte Dr. Paas das gegenwärtig aktuellste und vollständigste Lexikon dieser Art zusammen. Bei dieser Arbeit prüfte er, welches Material es diesbezüglich bereits gab und stieß dabei auf: Johannes Rebmann. Der Gerlinger hatte das erste Lexikon verfasst: ‘Dictionary of the Kiniassa Language’ (Wörterbuch der Kiniassa-Sprache). Zitat aus dem Vortrag von Dr. Paas: “Der Ursprung des Kiniassa-Wörterbuches, welches im Jahre 1877 gedruckt und herausgegeben wurde, zeigt, dass Rebmann einer der frühesten Väter der Chichewa Lexicographie ist.”

Rebmann griff bei der Arbeit an diesem Lexikon auf die Hilfe eines ehemaligen Sklaven zurück, der aus dem Gebiet des heutigen Malawi über mehrere Stationen an die Küste Ostafrikas, nach Mombasa, gelangt war. Zitat Dr. Paas: “Zur Zeit Rebmanns gehörte Mombasa, in fast 250 km Entfernung von Zanzibar, Hauptort des muslemischen Sultanates der Afrikanischen Ostküste, in dem Sklavenhandel betrieben wurde. Demzufolge war es eine Region in der Sklaven gehalten wurden, auch Sklaven aus den Gebieten des heutigen Malawi. Das Wörterbuch der Kiniassa Sprache entstand durch Rebmanns Kontakt mit diesen Menschen. Sein Informant war Salimini, ein Sklave aus Zentral-Malawi.”

Unter den Zuhörern befanden sich zwei ausgewiesene "Experten", die sich an der dem Vortrag anschließenden Diskussion rege beteiligten. Zum einen der allen Gerlingern bekannte Heimatforscher Imanuel Stutzmann, Sprecher des Freundeskreises Johannes Rebmann Stiftung und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrats, sowie der Honorarkonsul Malawis, Herr Rudi Bieller, der auf besondere Einladung gekommen war. Honorarkonsul Bieller hatte im vergangenen Jahr für die JRS einen Vortrag über Malawi gehalten. So entspann sich eine lebendige Diskussion, die den Bogen von der Zeit Rebmanns in Ostafrika bis zum Leben der Menschen heute in Malawi schlug. Das vielleicht größte Kompliment des Abends bekam Dr. Paas von Honorarkonsul Bieller: „Ich danke Ihnen sehr herzlich, ich habe heute Abend viel Neues gelernt!“

Die Johannes-Rebmann-Stiftung wird die Veröffentlichung der (englischsprachigen) Rebmann-Biographie mit einem Gesamtbetrag von 2.500 Euro unterstützen.

Wir danken Dr. Steven Paas außerordentlich für sein Engagement und seinen großen Einsatz. Seine Biographie wird zeigen, was für ein außerordentlicher Mensch Johannes Rebmann war und welche unvorstellbaren Leistungen und Opfer er gebracht hat.

Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung für unsere Arbeit!

Christian Haag

 Kontoverbindungen: 

Kreissparkasse Ludwigsburg BLZ 604 500 50 Konto 63016
Volksbank Strohgäu eG BLZ 600 629 09 Konto 59639008
Impressum Kontakt: info@johannes-rebmann-stiftung.de